Stefan Barth Architekt

Umbau und energetische Sanierung eines Reihenmittelhauses

Hamburg Othmarschen 2018

Ein Reihenhaus aus den 1960er Jahren sollte möglichst nach heutigem Energiestandard für eine vierköpfige Familie saniert werden. 

Energetische Snierung des Daches und Erstelllung einer großen Gaube.

Bis auf die Sohle wurden alle Bauteile des Hauses energetisch ertüchtigt.

Die Kllinkersteine des Außenmauerwerks wurden abgebrochen. Die Wände wurden gedämmt und mit Klinkerriemchen belegt.

 

 

 

Abbruch und Neubau eines Hozhauses in ökologischer Bauweise                

Gemeinsames Projekt mit Architekt Björn Radtke aus Römstedt bei Bad Bevensen.

Nieperfitz 2016 / 17

Das Holzhaus musste aufgrund zweier Wasserschädenabgebrochen werden. Da sich das Grundstück baurechtlich im Außenbereich befindet, waren Größe und Gestaltung des Neubaus sehr begrenzt.

Der massive Keller wurde stehengelassen und konnte etwas verländgert werden. Auf dem Keller entstand ein ökologischer Holzrahmenbau mit besonderem Augenmerk auf das gesunde Raumklima.

Zwei große Gauben lassen den freien Blick in den Garten und die Landschaft zu. Das Heizungssystem besteht aus Flächenheizungen in Fußboden und Lehmputzwänden.

 

Abbruch und Wiederaufbau eines WDV-Systems 

Hamburg Klein-Flottbek 2016

Nach gutachterlicher Stellungnahme wurde das nicht fachgerecht eingebaute WDVS einer Gründerzeit-Villa abgebrochen und als mineralisches System neu aufgebaut.

 

 

 

Detail Eingangsüberdachung

 

 

 

Detail Decoprofil als Fensterbank

 

Detail Anschluss Außentreppe

 

 

Detail Kupfersohlbank

 

Neubau eines Einfamilienhauses in ökologischer Bauweise                

Gemeinsames Projekt mit Architekt Björn Radtke aus Römstedt bei Bad Bevensen.

Harlingen 2013/14

© Architekturfotografie: Felix Quittenbaum

Das seniorengerechte EFH ist das zweite fertiggestellte Haus des ökologischen Wohnprojektes „Miteinander Wohnen Harlingen e.V.“ 

Aus zwei gegeneinander verschobenen Baukörpern entlang einer Mittelachse entsteht ein Raum für die Erschliessung, Belichtung und natürlichen Belüftung des Hauses. 

 Der entstandene Flur entwickelt sich im Außenraum weiter bis zur überdachten Terrasse vor der Remise.

 

Es entstand ein eingeschossiges Haus in Holzständerbauweise mit Einblasdämmung und zusätzlicher Holzweichfaserplatten auf dem Dach.

   

 

 

 

 

 

Die Tragstruktur in der Mitte des Hauses bildet ein Holzregal, das Platz für die vielen Bücher der Bauherren bietet.

           

 

 

 

Die Bauherren haben einen besonderen Wunsch auf wohngesunde und nachhaltige Baustoffe geäussert.

Das Gebäude steht nicht klassisch auf einer abgedichteten Betonplatte. Die Wände stehen auf Streifenfundamenten, die Unterkonstruktion des Fußbodens liegt direkt auf einer verdichteten Schicht aus Glasschaumschotter. Das Recycling-Material ist kapillarbrechend und wärmedämmend. Eine zusätzliche Abdichtung gegen Bodenfeuchte ist nicht erforderlich. 

Die Innenseiten der Wände sind zweilagig mit Lehm verputzt, Schilfrohrmatten dienen als Putzträger. Teilweise sind in dieser Schicht auch Wandheizungsrohre verlegt. Es entstand somit ein natürliches und angenehm gesundes Raumklima. Mit den grossen Oberlichtern zum Flur und weiter zum Außenraum können die Wohnräume natürlich belüftet werden. Auf eine Lüftungsanlage konnte verzichtet werden. 

Das Gebäude wird zum Tag der Architektur in Niedersachsen am 28.06.2014 präsentiert.

 

Umbau und Modernisierung eines Dachgeschosses mit Dachterrasse                     

Hamburg 2012/13

© Architekturfotografie: Julia Krüger

Die bestehende Wohnung im 4. Obergeschoss eines Wohnhauses aus der Gründerzeit sollte in das Dachgeschoss erweitert und durch eine Terrasse auf dem Dach ergänzt werden. Die besondere Aufgabe bestand darin, aus der kleinen Abstellfläche einen Wohnraum mit grösstmöglicher Aufenthaltsqualität zu schaffen.  

Das Bauvorhaben ist mit sehr hohem Ausbaustandard umgesetzt worden. Nach Neuaufbau der Zwischendecke erfolgte eine Fußbodenheizung im Trockenaufbau und Eichendielung. Im Aufgangsbereich zur Dachterrasse ist ein Podest eingebaut worden, um die Länge der Treppe verkürzen zu können.

Für das sehr grosse Dachflächenfenster sind zwei Sparren ausgewechselt worden. Die Pfetten sind mit Stahlträgern verstärkt worden. 

Im Dachgeschoss entstand nun ein grosszügiger Wohnraum mit Küche und Essen, sowie einem kleinen Bad. Die Tür zum Treppenhaus wurde versetzt, um hier den Zugang zu erhalten. Eine Loggia mit grossem Fenster ist bereits im Bestand.

Die neue Dachterrasse ist ein Kleinod mit Panorama-Blick über die Hamburger Innenstadt.

 

Sanierung und Erweiterung einer Stadtvilla

Hamburg 2007 - 2008 mit Heyden und Hidde Architekten

 

Die Stadtvilla (erbaut 1910) in Hamburg–Eppendorf war in den 30er Jahren in einzelne Wohnungen aufgeteilt worden. Insbesondere die Belle-Etage und das Souterrain hatten durch diese Maßnahme und den Einbau zusätzlicher Funktionen wie Küche und Bad ihre ursprünglich repräsentative Raumwirkung verloren.

Durch das Einfügen einer neuen Treppensituation wurde das Gartengeschoss räumlich und funktional stärker an die Belle-Etage angeschlossen und wieder ein zentraler Treppenraum als Rückgrat der Wohnung geschaffen.

 

 

Sämtliche Einbauten (Bad, Küche, Schrankräume etc.) wurden zurückgebaut und die historischen Raumfolgen rekonstruiert; verloren gegangene Bauteile wurden ersetzt bzw. ergänzt. Eine neu geschaffene Eingangssituation ermöglicht die direkte Erschließung, unabhängig von den darüber liegenden Wohnungen.

 

 

Der Anbau nimmt im Gartengeschoss ein zusätzliches Schlafzimmer und in der Belle-Etage eine großzügige Terrasse mit Wintergarten auf.

 

 

 

 

 

Neubau eines Wohnbauensembles


Hamburg 2006 / 2007 Ausführungsplanung mit Heyden und Hidde Architekten

 

 

 

Das Projekt Karstenstrasse beinhaltet ein Ensemble von drei Wohnhäusern mit sechs Wohnungen auf den Flächen einer ehemaligen Kohlehandlung in Hamburg Blankenese. Die drei Gebäude entwickeln sich entsprechend ihrer Lage auf dem Grundstück als Vorderhaus in einer Reihe von kleinen Villen entlang der Straße, als Hofgebäude im Rücken des Grundstücks sowie als freistehendes Gartenhaus. Dabei bilden sie zusammen mit dem bestehenden Gebäude einen gemein-samen Hofraum. 

 

 

In Ihrer Gebäudegestalt orientieren sich die Häuser typologisch an der Nachbarschaft (überwiegend zweigeschossige Einzelbaukörper mit Walmdach und eingeschossigem Vorbau), entwickeln in Detail und Materialität aber eine ganz eigene Sprache.

Seit März 2007 bewohnen die sechs Familien mit insgesamt vierzehn Kindern die Gebäude und den gemeinsamen Hof. 

Da es sich um ein Baugruppenprojekt handelt, wurde jede der sechs Wohnung in Grundrissgestaltung und Ausstattung individuell für die zukünftigen Eigentümer geplant und speziell auf deren jeweilige Bedürfnisse und Nutzungsvorstellungen zugeschnitten.

 

 

 

Neubau eines Einfamilienhauses

Zeuthen 2005 / 2006

 

 

Das Einfamilienhaus Brozius nahe Berlin ist im Bezug zu den umliegenden Gebäudetypologien in massiver Bauweise geplant und ausgeführt. Die äußere Erscheinung zur Straße (Nordosten) ist ein klar gegliederter Baukörper mit liegenden Fenstern und einer vorgestellten Box, die den Eingang markiert und in der sich der Hauswirtschaftsraum befindet. Die Box löst sich formal durch eine dunkle Holzoberfläche. Die Holzfassade wickelt sich weiter um den grossen Baukörper, so dass die Box wie eingeschoben wirkt.

 

Im Südwesten öffnet sich das Haus mit grosszügigen Fensterflächen. Ein grosser Balkon über der Terrasse lässt auch im Obergeschoss den Außenraum erleben.

Mit einschaliger Konstruktion durch den Porotonziegel „T9“, der Energiegewinnung durch Erdwärme und dem flach geneigten Gründach entstand ein Gebäude nach dem KfW-60 Standart.